Vienna’s Musical Giants. Treasures from the Gesellschaft der Musikfreunde.

Ausstellung

 

Vienna’s Musical Giants.
Treasures from the
 Gesellschaft der Musikfreunde.


Carnegie Hall, New York

15. Februar 2014 – 15. Mai 2014

Eine Ausstellung des
Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde
im Rahmen des New Yorker Festivals
“Vienna: City of Dreams”
 

Unsere seit 1996 bestehende Zusammenarbeit mit dem Rose Museum der Carnegie Hall, New York, findet mit unserer dritten dort gezeigten Ausstellung einen neuen Höhepunkt. Im Rahmen des Festivals „Vienna. City of Dreams“ präsentieren New Yorker Museen (The New York Public Library, Neue Galerie New York, Center for Jewish History/Leo Baeck Institute) dem Thema entsprechende Ausstellungen. Wir wurden gebeten, die zum Festival passende Musik-Ausstellung in das Rose Museum der Carnegie Hall zu bringen. Die dafür ausgewählten „Giants in Music“ sind jene Komponisten bzw. Werke, die von den Wiener Philharmonikern und der Wiener Staatsoper im Rahmen des Festivals aufgeführt werden.
 

Das der Ausstellung zugrunde liegende Konzept umfasst drei einander ergänzende Bereiche:
 
- Originalhandschriften zu Höhepunkten der Musikgeschichte: Beethovens „Neunte“, Schuberts „Unvollendete“, Brahms’ Haydn-Variationen, Mahlers Vierte Symphonie, Weberns Passacaglia, Alban Bergs Lyrische Suite und Wozzeck sowie Johann Strauß’ „Donauwalzer“.
 

- Spezielle Dokumente zum Schaffensprozess und zu Schaffensvoraussetzungen von Haydn, Mozart, Richard Strauss und Arnold Schönberg: Dass Haydn – um nur einige Beispiele herauszuheben – auch die Dienstpläne seiner Orchestermusiker schreiben musste, wenn Mozart auf die eigenhändige Partitur eines Kammermusikwerks ausdrücklich notiert, dass dieses „unterm Kegelscheiben“ entstanden sei, Richard Strauss in einem Brief erklärt, dass er als Dirigent arbeiten müsse, weil er vom Ertrag seiner Kompositionen nicht leben könne – all das liefert dem Ausstellungsbesucher Einblicke in den Alltag der dargestellten Komponisten. Aber auch die Handschriften zu ihren großen Hauptwerken selbst sind mehr als ehrfurchtgebietende Reliquien: Sie ermöglichen vielmehr einen Blick auf den Schreibtisch des schaffenden Künstlers.
 

- Persönliche Erinnerungsgegenstände, wie Beethovens Medizinlöffel, Brahms’ Zigarettenwickler oder das Hufeisen als Glücksbringer aus Richard Strauss’ Wiener Wohnhaus, bringen den Besuchern diese „Giants in Music“ auch als Menschen nahe.
 

Wie sehr sie auch geliebte und verehrte Idolfiguren waren, dokumentiert aufs schönste der Fächer einer Dame aus der Wiener Gesellschaft, auf dem sie Unterschriften dieser „Giants“ sammelte.